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Während jeder einzelnen Korrektur von Klassenarbeiten wünschte ich mir in meinen ersten Berufsjahren eine Vereinfachung für Rückmeldungen an die Lernenden und deren Eltern, ohne dass ich seitenweise handschriftliche Kommentare hinzufügen musste und bei jedem Lernenden im Prinzip dasselbe schrieb. Ebenfalls wünschte ich mir die Möglichkeit, einfach auch positive Rückmeldungen zum aktuellen Lernstand geben zu können. Daraus entstanden sind Ankreuz-Diagnosebögen für kompetenzorientierte Textarbeiten (ausprobiert in den Fächern Religion und Werte und Normen) und zum jeweiligen Mathematik-Lehrbuch passende Bögen mit konkreten Übungshinweisen für das verwendete Lehrbuch. Ein hinein gemalter Smiley signalisiert: "Prima! Du kannst das schon!". Ein angekreuztes Kästchen bedeutet: "Hier ist noch Lernbedarf."    :-)     Ich bin überzeugt, dass man in dieser Art in jedem Schulfach diagnostizieren und beraten kann.

Bei Nutzung in Freiarbeit oder im Förderunterricht, kann auch bei von anderen Kollegen und Kolleginnen unterrichteten Lernenden einfach über die Ansicht der korrigierten Klassenarbeiten der Übungs- und Förderbedarf ermittelt und handschriftlich vermerkt werden, wenn diese Baustelle erfolgreich bearbeitet wurde. Sowohl die Diagnose als auch der Lernfortschritt können so auf einfache Art auch mit den Eltern kommuniziert werden.

 

Sicher können die Diagnosebögen aus fachlicher oder fachdidaktischer Sicht vielfältig kommentiert und kritisiert werden. Hier gilt aber, wie bei allem im Leben: Benutze sie erst einmal und mache deine eigenen Erfahrungen damit. Niemand verbietet dir, sie anschließend für deine Bedürfnisse und Erkenntnisse passend zu überarbeiten und anzupassen.

Die Bücher, auf die ich verweise, sind die seit 2007 in Niedersachsen oder Bremen zugelassenen. Mit jeder Neuauflage, muss sowieso eine inhaltliche Prüfung erfolgen.