Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Diagnosebogen für Unterrichtsstunden :-) :-)

Zur Beratung von StudentInnen und KollegInnen :-)

Zur Unterstützung gehirngerechten Lehrens und Lernens


                                                                                                                                                         © Eva Lichtner, 8-2011

                            Lehrer-

                            rolle

Sei Vorbild in allem.

Mache dir deine eigenen Regeln bewusst.

Kommuniziere sie. Beachte sie selbst.

 

Rede nur, wenn es leise ist.

Vertreibe nie Lautstärke mit Lautstärke!

Führe Signale und Rituale zur Ruheschaffung ein.

Verwende deine Rituale.

 

Unterstütze deine Rede mit deiner Körpersprache.

Benutze deinen Körper als Hinweis auf dein Tafelbild. Stelle dich schräg zur Tafel.

Rede zu deinen SchülerInnen – nicht zu deinem Tafelbild!

                              Unterrichts-

                              planung

 

Formuliere zu jeder Stunde ein übergeordnetes Stundenziel.

Überprüfe, was jede Phase des Unterrichts zu diesem Ziel beiträgt.

Formuliere hieraus Teilziele und Operationalisierungen. (Woran sehe ich, dass …?)

Formuliere Ziele dynamisch. (…, indem sie ...)

Auch Kompetenzen lassen sich so formulieren !

 

Plane dein Tafelbild. Lernen braucht Transparenz und Konstanz.

Überprüfe den Beitrag jeder Unterrichtsphase zu deinem Gesamttafelbild.

Mehr als auf die Tafel passt, passt meistens auch nicht in die Stunde!

Manchmal ist Weniger mehr !

 

Plane verbale Impulse wörtlich.

Überprüfe alle Stundenphasen am Tafelbild.

Transparenz und Orientierung sind oberstes Gebot.

 

Formuliere Merksätze.

Formuliere Merksätze dynamisch und positiv.

Benutze „ich“. Vermeide „wir“ und „man“.

                               Lehrer-

                               handeln

Handle konsequent.

Benenne einfach umsetzbare positive Belohnungen.

Benutze realistische negative Konsequenzen.

Drohe nur an, was du auch gewillt bist umzusetzen!

 

Sei authentisch. Unterrichte nur, was „zu dir passt“.

Nicht jede/r kann alles!

Wenn du bei einer Sache „Bauchschmerzen“ hast, lasse es!

Erlaube ebenso deinen SchülerInnen auf ihr Bauchgefühl zu hören.

 

Sei klar im Reden und Handeln.

Der Stundenüberblick gehört immer an die Tafel!

Gib klare Strukturen und Zeiten vor.

Formuliere Arbeitsaufträge kurz und eindeutig.

Plane Zeit ein für abschließende Reflexion, Einordnung und Bewertung.

 

Denke vernetzt und aus der Sicht des anderen.

Moderiere den Lernprozess. Handle flexibel.

Rechne mit dem Unerwarteten. Gib jedem seine Zeit.

Lasse Neues immer mehrfach in Schülerworten wiedergeben!

 

 

 

 

So entstehen gegenseitige Achtung und Achtsamkeit.

Und „ganz nebenbei“ gut im Gehirn verankerter Lernzuwachs.